Ackererde zum Anfassen! So zeigt sich
die Brandenburger Landwirtschaft.

Pressemeldung

LBV-Pressestelle

Meike Mieke

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Auf der Internationalen Grünen Woche wirbt der LBV Brandenburg für die Stärken der Brandenburger Landwirtschaft

Landwirtschaftliche Urproduktion, Standortbesonderheiten und die Herausforderungen der Brandenburger „Streusandbüchse“ stehen im Mittelpunkt des neuen Messeauftritts des Landesbauernverbandes Brandenburg. Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein nach allen Seiten offener Stand, der die wichtigsten Charakteristika der Brandenburger Landwirtschaft präsentiert: Getreide, Ölsaaten und Hackfrüchte in großen Säcken, Ackererde zum Anfassen und Wissenswertes zur pflanzlichen und tierischen Erzeugung.

„Uns ist bewusst geworden: In Krisenzeiten wächst die Wertschätzung für die Erzeugung von Lebensmitteln vor der eigenen Haustür. Die Aufmerksamkeit der Verbraucherinnen und Verbraucher richtet sich verstärkt auf die Arbeit der Brandenburger Landwirte auf den Feldern und in den Ställen vor den Toren Berlins. Das möchten wir ausnutzen und auf der Internationalen Grünen Woche die Brandenburger Landwirtschaft in ihrer Vielfalt und Stärke zeigen“, erläutert der Präsident des Landesbauernverbandes, Henrik Wendorff, das neue Standkonzept.

Eine interaktive Brandenburg-Karte visualisiert, in welchem Landkreis die meisten Sonnenblumen wachsen oder Getreide erzeugt wird. Kleine Holztiere und -früchte warten darauf, von Kindern bunt bemalt zu werden und einen Steckplatz an der großen Brandenburg-Tafel zu erhalten. An großen Schausäulen mit Ackererde aus allen Himmelsrichtungen des Landes wird Wissenswertes zum Boden als das wichtigste Produktionsmittel der Landwirte vermittelt. Die echte „Brandenburger Streusandbüchse“ – sie ist beim LBV am Stand zu finden und das geeignete Vehikel für den Gesprächsauftakt mit den Messebesucherinnen und -besuchern zu den Alleinstellungsmerkmalen der Landwirtschaft in Brandenburg! Denn die nährstoffarmen Böden Brandenburgs zeigen auch die Grenzen der Anbauvielfalt auf. Zugleich sind sie Innovationstreiber für den klimaangepassten Ackerbau mit Boden schonenden Bearbeitungsverfahren oder standortangepasster Kulturauswahl.

Parallel zum Standbetrieb werden Themen der agrarpolitischen Agenda nah an den Messebesucherinnen und -besuchern besprochen. Wie klimaangepasst wirtschaftet die Brandenburger Landwirtschaft? Wie nachhaltig ist unsere Milch? Was bedeutet die Wiedervernässung von Mooren? Höhepunkt der Veranstaltungen des LBV anlässlich der IGW bildet die Verleihung des Preises „Zukunft durch Vielfalt“ am 25. Januar 2023 an den besten „Klimaanpasser“, das beste „Kommunikationstalent sowie den besten „Vermarktungskünstler“ unter den Verbandsmitgliedern des LBV und des Verbandes zur Förderung des ländlichen Raumes, pro agro.

Brandenburgs Bauern laden herzlich zum Messebesuch in der Brandenburg-Halle 21 A ein.

Hintergrund

In der Brandenburger Landwirtschaft produzieren rund 5.400 Unternehmen mit 37.700 Beschäftigten Getreide, Raps, Sonnenblumen, Hackfrüchte, Fleisch und Milch als Grundnahrungsmittel für einen gefüllten Teller, sowie Futtermittel und Rohstoffe im Wert von zuletzt rund 2,85 Mrd. Euro. Landwirtschaftliche Betriebe investieren in Vorräte, Maschinen, Anlagen oder Gebäude und sind Abnehmer von Betriebsmitteln wie Dünger, Saatgut und Kraftstoff. Sie sind Auftraggeber von Dienstleistungen in den Regionen vor Ort und damit unentbehrlicher Bestandteil der Wertschöpfung im ländlichen Raum. 44 Prozent und damit knapp die Hälfte der Landesfläche Brandenburgs wird durch die Landwirtschaft genutzt und geprägt. Auf der Internationalen Grünen Woche werben Brandenburgs Bauern durch die Kommunikation der Alleinstellungsmerkmale ihrer Branche für mehr Wertschätzung für die Landwirtschaft in der Hauptstadtregion.