Schweinehalter in ASP-Landkreisen
brauchen dringend Hilfe und Perspektiven 

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Pressesprecher

Holger Brantsch

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Teltow, 22.07.2021. Nachdem die Afrikanische Schweinepest am 16.07.2021 auch in drei Hausschweinebeständen festgestellt wurde, hat sich Lage für die Schweinehalter in den betroffenen Landkreisen aber auch darüber hinaus deutlich verschärft. Tiere werden vorsorglich nicht von Schlachthöfen angenommen und geschlachtet. Der Platz in den Ställen wird dadurch immer enger. Es drohen Tierschutzprobleme.

Angesichts der ungewissen Zukunft fordert der LBV mit Blick auf den für heute geplanten Krisengipfel zwischen Bundeslandwirtschaftsministerium und den zuständigen Landesministerien dringend einen Schutzschirm für die betroffenen Betriebe und koordiniertes Handeln der Behörden. "Die Schweinehaltungen einer ganzen Region stehen unverschuldet wirtschaftlich vor einem Abgrund und brauchen dringend Hilfe und eine Perspektive“, so Henrik Wendorff, Präsident des Landesbauernverbandes Brandenburg.

Neben einer Ausweitung der finanziellen Hilfe gehören auch eine deutliche Intensivierung der Schwarzwildbejagung und der Beginn des Baues eines zweiten Schutzzaunes an der Grenze zu Polen dazu. „Ohne einen zweiten Zaun halten wir den Seuchendruck aus Polen nicht mehr länger aus. Jede Minute verschenkter Zeit kostet weitere Existenzen“, so Wendorff.

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PM ASP-Hilfe