Aufruf zur Demonstration am
18. November in Potsdam
Pressemeldung
Hauptbotschaft der Bauerndemo am 18.11.2021. SharePic
Pressesprecher
Dr. Tino Erstling
Teltow, 03.11.2021. Der LBV ruft alle Brandenburger Landwirtinnen und Landwirte dazu auf, gemeinsam am 18. November in Potsdam zu demonstrieren. „Unsere regionale Landwirtschaft ist in den vergangenen Jahren aufgrund politischer Entscheidungen und negativer äußerer Einflüsse in eine Schieflage geraden. Nun stehen weitreichende Veränderungen beim Kulturlandschaftsprogramm mit hohen Risiken für unsere Betriebe an und das Brandenburger Agrarministerium trifft keine klare Aussage zum Erhalt der Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete“, erklärt LBV-Präsident Henrik Wendorff.
Der LBV Brandenburg sieht den Zeitpunkt gekommen, Politik und Gesellschaft aufzurütteln und auf die Gefährdung der Existenz der regionalen Landwirtschaft hinzuweisen. „Wenn Brandenburg und Berlin in Zukunft regional mit Lebensmitteln versorgt werden wollen, dann muss die Politik jetzt die Weichen dafür stellen und die regionale Landwirtschaft schützen und stärken“, bekräftigt Wendorff.
Deshalb fordern die Brandenburger Landwirte:
1. „Hände weg von der Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete"
2. "Rettet die Schweinehaltung - regionale Versorgung sichern"
3. "Die Kuh gehört dazu - ohne Tiere keine Landwirtschaft"
4. "Umweltleistungen fair bezahlen - Dumping verhindern"
Um den berechtigten Forderungen des Berufsstandes Nachdruck zu verleihen, wollen wir gemeinsam mit möglichst vielen Brandenburger Landwirten um 10:15 Uhr von der Breiten Straße/ Ecke Zeppelinstraße zu Fuß in einem Demonstrationszug zum Brandenburger Landtag starten, wobei uns eine begrenzte Zahl von Schleppern begleiten wird. Das Motto lautet: "Unsere regionale Landwirtschaft braucht Schutz". Vor dem Landtag wird derzeit eine Kundgebung organisiert, auf der wir einen detaillierten Forderungskatalog übergeben wollen. Darüber hinaus sind Redebeiträge verschiedener Berufskollegen geplant, wir hoffen auch auf Wortmeldungen von politischen Akteuren.
Weitere Informationen werden zu gegebener Zeit auf allen Informationskanälen des LBV bekannt gegeben. Die Kreisbauernverbände stehen ebenfalls als Ansprechpartner zur Verfügung.