(Teltow, 27.11.2024) Nach einer ersten Befassung mit dem 67seitigen Koalitionspapier zwischen der SPD und dem BSW bewertet der LBV Brandenburg die für die Landwirtschaft geplanten Schritte als überwiegend positiv.

LBV-Präsident Henrik Wendorff:

„Für eine Stärkung der landwirtschaftlichen Unternehmen im Land Brandenburg werden drei wichtige Anliegen unseres Berufsstandes aufgegriffen: 1. Die gemeinsame Bewältigung von notwendigen Klimaanpassungsmaßnahmen an unserem besonderen Agrarstandort durch eine Brandenburger Ackerbaustrategie; 2. die Stärkung der tierhaltenden Unternehmen im Land, die für Fleisch aus der Region auf unseren Tellern sorgen und – nicht zuletzt – 3., ein seit Jahren polarisierendes Anliegen: die Installierung eines Bestandsmanagements für den Wolf, um unsere Weidetierhalter vor weiteren Verlusten ihrer Tiere zu bewahren.
Diese drei Ansätze sind für uns eine gute Basis für den Start unserer Zusammenarbeit mit der neuen Landesregierung. Schwerpunktaufgabe bleibt daneben auch der Bürokratieabbau in allen Wirtschafts- und Lebensbereichen begleitet durch einen Sonderausschuss. Wir freuen uns, den mit den Bauernprotesten begonnenen Prozess zum Bürokratieabbau hier fortsetzen zu können.“